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Rosenköpfchen

   

 

Diese größte Agapornidenart - sie wird immerhin 17 cm lang - ist an dem Rostrot bis Blaßrosa übergehenden Kopf- und Kehlgefieder und an dem blauen Bürzel recht gut erkennbar.

Trotz des lieblichen Namens sind die Rosenköpfchen derbe, freche Gesellen mit einem unverträglichen Naturell und einer durchdringenden Stimme, die sie oft pausenlos hören lassen. Zum Ausgleich dafür sind sie sehr zählebig, ausdauernd und sogar winterhart und eignen sich gut für eine Freivoliere mit Schutzraum. Man kann sie natürlich auch in einem ganz normalen Käfig halten, doch wenn sie in einer hellhörigen Großstadtwohnung leben, sollten Sie sich den Kauf sorgfältig überlegen.

Richtig zahm werden sie auch nur selten, es sei denn, man pflegt ausnahmsweise einen Einzelvogel, den man sehr jung erworben hat.

Ein kurioses Verhalten der Rosenköpfchen sei am Rande erwähnt, auch wenn sie es vermutlich nie beobachten werden: Das Weibchen schafft die als Nistmaterial verwendeten Rindenstückchen und Halme nicht, wie in der Vogelwelt allgemein üblich, mit dem Schnabel ins Nest, sondern steckt sie sich ins Bürzelgefieder und baut daraus in der Bruthöhle bzw. im Brutkasten ein überdachtes Nest.